Die besten Kaffeevollautomaten: Kaffeegenuss fürs Büro

Das wichtigste Kriterium bei einer Kaffeemaschine ist der Vorgang der Zubereitung des gewünschten Getränks. Hier achten wir auf die Dauer des Vorgangs vom Einschalten bis zur trinkfertigen Tasse Kaffee, die Menge einer „Portion“, Geschmack und die Temperatur. Auch die Anzahl der Tassen, die zubereitet werden können, bevor Wasser und Bohnen ausgetauscht werden, zählt hier mit herein, ebenso natürlich die Kaffee-Arten, die mit dem Automaten zubereitet werden können, und die Arbeitsschritte, die dafür nötig sind.

Bei Handhabung und Nutzerfreundlichkeit fokussieren wir uns darauf, wie der Kaffeevollautomat bedient werden kann – ist die Nutzung in der Anleitung verständlich erklärt? Ist die Maschine intuitiv nutzbar, oder muss man sich länger mit Aufbau und Funktionen beschäftigen?

Außerdem achten wir auf den Aufwand und die Dauer des Reinigungsvorgangs, sowohl den automatischen, als auch den manuellen, den die Nutzenden selbst ausführen müssen. Auch die Sicherheit spielt hier eine Rolle, beispielsweise die Verbrennungsgefahr.

Bei den Punkten Verarbeitung und Haltbarkeit geht es vor allem um das Material und seine Eigenschaften. Die Kaffeemaschine sollte im besten Fall einige Jahre und zahlreiche zubereitete Kaffees aushalten, insbesondere die teueren Modelle, weshalb wir uns das Preis-Leistungs-Verhältnis näher ansehen. Dafür schauen wir ebenfalls auf die Garantiebedingungen.

Nicht zu vernachlässigen sind in diesem Bereich auch die Umwelteigenschaften, insbesondere der Stromverbrauch.

Beide können ein großes, mittleres oder eher geringes Fassungsvermögen aufweisen. Aber was bedeutet das für dich? Ist das Fassungsvermögen eher klein, muss dementsprechend öfter aufgefüllt werden. Das heißt, du musst öfter manuell Wasser und Bohnen austauschen und verlierst im Zweifel mehr Zeit, die du auch anderweitig nutzen könntest.

Das ideale Mahlwerk erlaubt es dir, die Grob- oder Feinheit der Kaffeebohnen ganz individuell an deinen Geschmack anzupassen. Oftmals bieten Maschinen hier mindestens 4-5, aber auch bis zu 14 verschiedene Einstellungen des Mahlwerkes. Hier spielt der Preis übrigens kaum eine Rolle. Es gibt Kaffeevollautomaten die sich im höheren Preissegment bewegen und eine recht geringe Anzahl an Einstellungen bieten.

Kaffeeautomaten für Spezialisten oder Profis bieten Milchschaum oder aufgewärmte Milch schon auf Knopfdruck. Richtig hochpreisige Maschinen haben diesen Prozess sogar komplett integriert und die Milchausfuhr kommt über den Kaffeeauslauf in die Tasse oder wird direkt in der Tasse erhitzt und aufgeschäumt. Im Segment Einsteiger gibt es Milchschaum oft nur, wenn der Kaffeetrinkende die Milchschaumdüse selbst betätigt. Das muss aber nicht von Nachteil sein, denn so kann man selbst bestimmen wie schaumig er sein soll. Einige Geräte verfügen auch über einen Milchtank oder einen an die Milchschaumdüse angeschlossenen Schlauch. Dieser saugt die Milch beispielsweise direkt aus der Packung und liefert dann den fertigen Milchschaum.

Am Morgen trinkt man vielleicht lieber einen normalen Kaffee um fit zu werden. Später wechselt man dann eher zum leckeren Latte Macchiato und nach dem Essen gibt es vielleicht noch einen Espresso. Damit diese auch gelingen und die entsprechenden Tassen oder Gläser genutzt werden können, sollte der Kaffeeauslauf höhenverstellbar sein. So wird auch verhindert, dass überall Spritzer vom Kaffee umherfliegen.

Die Brüheinheit sorgt dafür, dass der Kaffee mit der richtigen Dosierung, ausreichend Druck und genügend Wasser aufgekocht wird. Entscheidend ist hier, ob diese auch manuell entfernt werden kann, denn mit der Zeit sammelt sich dort natürlich alter Kaffee an, was zu Schimmel führen kann. Achte also darauf, wie dieses Element des Kaffeevollautomaten gereinigt werden kann.

Dank der automatischen Reinigung fällt bei den meisten Teilen des Kaffeevollautomaten ein lästiges Spülen per Hand weg. Nur wenige Teile, wie der Wassertank, das Auffangbecken für den verbrauchten Kaffee oder die Brüheinheit sollten regelmäßig per Hand oder wenn möglich in der Spülmaschine gereinigt werden. Natürlich zählt hier außerdem das automatische Entkalken hinzu. Hier sollten man vorher einmal schauen, welche Werte das heimische Leitungswasser aufweist. Ist das Wasser besonders hart bzw. kalkig gibt es noch die Möglichkeit, einen Wasserfilter zu nutzen.

Wichtig ist natürlich auch wie energiesparsam der ins Auge gefasste Kaffeeautomat ist. Schließlich ist er in einem Büro nicht das einzige Gerät, welches im Dauereinsatz ist. Und nicht zu vergessen: auch im Stand-by-Modus verbrauchen die Geräte Strom.

Edelstahl, Kunststoff, Chrom oder ein Mix aus allen Materialien ist nicht die Seltenheit bei der Herstellung von Kaffeeautomaten. Suchst du ein Gerät, welches preiswerter ist, solltest du die Modelle ins Auge fassen, die eher aus Kunststoff oder aus einem Kunststoff-Edelstahl-Mix sind. Höherpreisige Geräte fallen umso mehr durch ihre glänzenden, also aus Edelstahl oder sogar Chrom bestehenden Details ins Auge. Größe und Kompaktheit der Maschine spielen außerdem eine Rolle. Größere Kaffeevollautomaten haben oft eine bessere Druckeinheit eingebaut. Der Druck entscheidet unter anderem über die Qualität des Espressos.

Der Wassertank sollte jeden Tag mit frischem Wasser gefüllt werden, auch wenn noch welches in ihm enthalten ist. So vermeidet man, dass sich zu schnell Kalk in ihm ablagert. Einmal die Woche sollte man den Tank außerdem richtig abspülen, damit auch Bakterien keine Chance gegeben wird. Heißes (also über 60 Grad) klares Wasser reicht hier oft schon aus.

Die Abtropfschale sollte täglich geleert werden und auch mit etwas Spüli gereinigt werden, da sich hier nicht nur Kalk, sondern auch Kaffeereste absetzen. Wenn dies nicht gemacht wird, können hier schnell Keime und auch Schimmel entstehen. Wenn der Behälter spülmaschinenfest ist, kann dieser natürlich auch einmal am Tag damit gereinigt werden.

Die Brüheinheit ist besonders kritisch, denn schon der Kaffee kann Keime enthalten. Zusammen mit der Feuchtigkeit kann es hier zu ekelerregenden Schimmelpilzen kommen, die nur so sprießen. Trotzdem reicht es aus die Brüheinheit einmal wöchentlich unter klarem Wasser abzuspülen. Das Wasser sollte jedoch auch hier über 60 Grad betragen, denn erst dann werden Keime und Bakterien überhaupt abgetötet.

Der Milchaufschäumer oder die Milchdrüse ist ebenfalls besonders kritisch. Milch wird sehr schnell schlecht oder verkrustet die jeweiligen Bestandteile des Aufschäumers. Deswegen ist es hier wichtig, den Aufschäumer, die Drüse oder den Milchschlauch nach jeder Nutzung kurz abzuspülen. Wenn du einen separaten Milchtank an deiner Maschine hast, sollte dieser abends entweder in den Kühlschrank gestellt oder entleert und gut ausgespült werden. Auch hier ist heißes, klares Wasser die Optimallösung.

Der Tresterbehälter fängt die Kaffeereste, die beim Brühvorgang übrig bleiben, auf. In diesem Behälter befinden sich also Kaffee und viel Feuchtigkeit. Das führt schnell – ein Wochenende kann hier schon ausreichen – zu Schimmel. Damit dies nicht passiert, sollte man diesen ebenfalls täglich entleeren und mit klarem Wasser abspülen. Hier kann man auch Spülmittel benutzen, wenn die Kaffeereste vielleicht etwas hartnäckiger sind.

Der Kaffeeauslauf wird meistens ausreichend durch das automatische Spülen der Maschine gereinigt. Um hier noch ein wenig zu unterstützen, sollte man aber ab und zu mit einem feuchten Tuch darüberwischen – auch, weil sich dort oft Spritzflecken vom Kaffee befinden und die Maschine so auch von außen sauber aussieht. Wenn der Bohnenbehälter mal leer ist, kann man auch diesen mit einem trockenen Tuch auswischen. So entfernen Sie Bitterstoffe und Ablagerungen. Das Tuch muss jedoch unbedingt trocken sein und nicht feucht.